WIRTSCHAFTSPIEGEL Thüringen – Ausgabe 3/2022

Mobilität 27 Berechnungen und Simulationsuntersuchungen den optimalen Betrieb der Weimarer Elektrolyseanlage schon vor deren Errichtung zu ermitteln. Gleichzeitig wird die Anwendung der hierdurch gewonnenen Erkenntnisse zur Betriebsweise des Elektrolyseurs im Wasserstofflabor der Professur Energiesysteme zunächst im kleinen Maßstab getestet. Dafür kommt ein neues Groß- gerät zum Einsatz, welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und derzeit in der Weimarer Coudraystraße 13c eingerichtet wird: Ein Laborelektrolyseur mit einer elektrischen Leistung von 5 kw. Langjährige Erfahrung in der Forschung an „Grünem Wasserstoff“ Wie bereits der „Masterplan Elektromobilität für Thüringen 2030 (2018, Professur Verkehrssystemplanung) beruht die „Wasserstoffstrategie für das Land Thüringen“ (2019, Professur Energiesysteme) auf Gutachten des BauhausInstituts für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) an der Bauhaus- Universität Weimar. Damit gestaltet die Universität die Energie- und Mobilitätswende in Thüringen aktiv mit. Im Fokus steht der Wandel des Verkehrs- und Energieversorgungssystems hin zu einer emissionsfreien und nachhaltigen Struktur. Ein wesentlicher Schwerpunkt von Prof. Jentsch, der die Stiftungsprofessur Energiesysteme leitet, ist die Integration von Grünem Wasserstoff in bestehende Infrastruktursysteme. Ziel ist es, Wasserstoff aus erneuerbaren Energien dezentral zu erzeugen und direkt in der Region zu nutzen. In den Forschungsprojekten der Professur werden dementsprechend gemeinsam mit Industriepartnern Erzeugungsanlagen, Tank- stellen, Energiespeicher und neuartige Heizsysteme auf der Basis von Wasserstoff entwickelt und umgesetzt. Unter der Leitung von Prof. Jentsch sind im Rahmen des mit insgesamt 15 Millionen Euro vom BMBF geförderten Forschungsverbundes h2-well erste Modellprojekte in Apolda und Sonneberg bereits angelaufen. Ergänzend legte die Professur Energiesysteme gemeinsam mit der Professur Verkehrssystemplanung 2020 mit einer Machbarkeitsstudie die Initialzündung für einen mit Wasserstoff betriebenen Zug im Schwarzatal. (em/tl) Laborelektrolyseur in Weimar · NEU: Schneiden von Messing und Kupfer · Laserschneiden 24/48 Std. Service · Laserrohrbearbeitung/3D · Drahterodieren · Blechbearbeitung/Kanten/Schweißen · Wasserstrahlschneiden/3D bis 4000 x 4000 mm · Komplettlösungen/Montage · CNC-Fräsen/Drehen/Bohren · Präzisionsflachschleifen · Industrieservice Industriegebiet Sättelstädt Burlaer Straße 1 99820 Hörselberg-Hainich Telefon: +49 (0) 3622 65316 Fax: +49 (0) 3622 65317 E-Mail: info@ha-beck.de Internet: www.ha-beck.de

RkJQdWJsaXNoZXIy NDE3NTI=